Amazake ist cremefarben. Die Struktur und Konsistenz ist vergleichbar mit Tomatensauce.
Das Besondere an Amazake ist, dass es süß schmeckt, aber eigentlich nur aus Reis und Meersalz besteht. Wie ist das möglich? Wir fermentieren gekochten Reis mit Hilfe der Pilzkultur “Koji”. An einem bestimmten Punkt der Fermentation wird die Stärke in Zucker umgewandelt. Genau an diesem Punkt stoppen wir die Fermentation.
In Japan wird es häufig als Getränk verwendet. Man mischt es mit der 3-fachen Menge Wasser und eventuell etwas frischem Ingwer.
Probiere doch mal …
Das Backen mit Amazake ist ein bisschen herausfordernd. Aber wenn man einmal weiß, wie es funktioniert, macht es super viel Spaß. Man kann Amazake zum Beispiel sehr gut verwenden, um Backwaren vegan und glutenfrei zuzubereiten.
Die Schwierigkeit besteht darin, dass Amazake in Struktur und Handhabung nichts ähnelt. Nichtsdestotrotz kann es Ei, Butter und Milch ersetzen. Unser Tipp: Nimm Amazake als Basis und rühre zusammen mit Hafer-, Dinkel- oder Nussmehl, Pflanzenmilch und Gewürzen, Schokolade oder (Trocken-)Früchten einen schönen Teig daraus. Auch Backpulver und eine Prise Salz sind hilfreich.